Dienstag, 25. Februar 2014

Ankunft in Nouméa


Bienvenue á la Mission d´Insertion des Jeunes (MIJ)

Nachdem ich sicher in Nouméa gelandet bin, hat mich mein Tutor José vom Flughafen abgeholt. Ein echt netter Typ, der aber leider kein Wort Englisch spricht. Auch wenn mein Französisch sicher nicht das Schlechteste ist, hatte ich ganz schön Schwierigkeiten ihn zu verstehen. Nach der anstrengenden Reise war ich auch nicht die Gesprächigste und hatte meine Gehirnzellen mehr oder weniger abgestellt. Das machte José nichts aus. Er unterhielt sich mit mir in seinem wahrscheinlich schnellsten Französisch. Dabei störte es ihn anscheinend auch nur wenig, dass ich nur die Hälfte verstand. Zudem sind mir bei all meinen Bemühungen ein paar ordentliche französische Sätze zu formulieren immer wieder türkische Wörter wie "tamam" und "evet" rausgerutscht. Ich muss wohl erst noch den Schalter umlegen ;)

Welcome photo - Yoan, moi et José ;)

Berlin - London - Dubai - Sydney - Nouméa. 

Hätte ich vorher gewusst, wie anstrengend die Reise ans andere Ende der Welt wird, wäre ich wohl nie in den ersten Flieger gestiegen. Nachdem der erste Flug nach London aufgrund von technischen Problemen gecancelt wurde, ich mich (bevor ich auch nur einen Kilometer mit dem Flugzeug zurückgelegt hatte) bereits drei Mal übergeben musste und mein Kopf vor Schmerzen dröhnte, war ich mehr oder weniger bereit für den Trip ins Paradies. Den Luxus mit Quantas zu fliegen konnte ich dementsprechend nicht auskosten. Anstattdessen habe ich über 20h wie ein Schluck Wasser im Sitz gehangen und geschlafen... -.-
Nichtsdestotrotz: Ich lebe! Die erste Entschädigung für die Strapazen gab es dann beim Blick über Sydney! Immerhin habe ich nun schon einmal die berühmte Sydney Opera gesehen! Zumindest von oben, ganz klein. Das war toll und zauberte ein erstes Lächeln in mein Gesicht ;)

Sydney